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Rubus admirabilis



    Schössling
  • Form: kantig, z.T. schwach gefurcht, graugrün bis stumpfbraun
  • Behaarung: dicht behaart
  • Stieldrüsen: zahlreich
  • Stacheln: 7-15 pro 5 cm, schlank, ca. 4-6 mm lang, gerade, überwiegend leicht geneigt
    Blätter
  • Blättchenanzahl: hand- bis schwach fußförmig 5-zählig
  • Behaarung: oberseits fühlbar behaart, unterseits (hell)grün, deutlich behaart
  • Endblättchen: : lang gestielt (30-40 %), aus recht schmalem, gestutztem oder etwas herzförmigem Grund umgekehrt eiförmig bis elliptisch, mit 10-15 mm langer Spitze
  • Serratur: schwach periodisch mit gelegentlich schwach auswärts gerichteten Hauptzähnen
  • Seitenblättchen: untere Blättchen 3-5 mm gestielt
  • Blattstiel: etwa so lang wie die unteren Blättchen, deutlich behaart, mit etwa 6-15 mäßig gekrümmten, stark geneigten, bis 3-4 mm langen Stacheln
    Blütenstand
  • Form: schmal pyramidal
  • Blätter: 5-15 cm unterhalb der Spitze beginnend
  • Achse: mit dicht abstehender Behaarung und zahlreichen Stieldrüsen; Stacheln zu 3-8 pro 5 cm, geneigt, gerade, bis 5 mm lang
  • Blütenstiele: lang und dicht behaart, stieldrüsig, mit 2-4 Stacheln pro cm
  • Kelch: grüngrau mit lang abstehenden Haaren, zahlreichen Stieldrüsen, weitgehend stachellos, zurückgeschlagen bis aufrecht, z. T. laubig bespitzt
  • Kronblätter: hell- bis dunkelrot, breit
  • Staubblätter: länger als die grünweißlichen Griffel, dunkelviolett, Antheren kahl
  • Fruchtknoten: behaart


Kurzcharakteristik: Die Sippe bildet dichte Gebüsche und ist gut charakterisiert durch die roten Blüten mit weißlichen Griffeln und meist dunkelvioletten Staubfäden sowie die umgekehrt eiförmigen Blätter.


Ähnliche Taxa: keine


Ökologie und Soziologie: Die Art ist schattentolerant und bevorzugt feuchte Böden.


Verbreitung: Regionalart in Schleswig-Holstein (überwiegend in Eiderstedt und auf Amrum)



Text nach D. Drenckhahn und B. Zonneveldin in: Forum Geobotanicum 10, 2021, S. 38-42



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